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Schmetterlinge im Garten 

Sommerbilder - von Kindern gemalt- zeigen meist einen Schmetterling. In den Wiesen, Wäldern und Gärten werden sie allerdings seltener. Etwa ein Drittel aller europäischer Falter ist vom Aussterben bedroht. Wir gefährden sie direkt durch das Aufbringen von Insektengiften und indirekt, indem wir ihren Lebensraum zerstören. Überdüngte und daher blütenarme Wiesen bieten wenig Nektar an und auch unsere ordentlichen Gärten mit den sattgrünen Rasenflächen sind keine Nahrungsgrundlage für Falter. Kein Schmetterlingsweibchen legt seine Eier in einer Landschaft ab, in der Raupenfutterpflanzen wie heimische Laubbäume und Sträucher gegen "pflegeleichte" Nadelhölzer ausgetauscht wurden. Straßenbau und Entwässerungsmaßnahmen sowie chemische Bekämpfung der "Unkräuter" gefährden ebenfalls die Lebensräume unserer Schmetterlinge.
Gärten als Falterparadiese
Die deutschen Gärten und öffentlichen Anlagen haben eine dreimal so große Fläche wie die Naturschutzgebiete. Jeder Gartenbesitzer kann dazu beitragen, Schmetterlinge zu schützen, z.B. durch Verzicht auf den Einsatz giftiger Spritzmittel oder durch gezielte Ansiedlung von Nahrungspflanzen.
Durch Anlage von Wildkrautbeeten können viele Raupen und Schmetterlinge vor dem Verhungern bewahrt werden. Schon ein Blumenkasten oder eine kleine Fläche im Vorgarten genügt. Wildkräuter können im Blumenbeet neben den bekannten Sommerblumen und Stauden einen Platz finden. Auch viele Gartenstauden bieten Faltern Nahrung. Die Tagfalter bevorzugen z.B. rotblühende Arten mit langen Kelchen.
Ohne Raupen keine Schmetterlinge! Deshalb sollen auch Raupenfutterpflanzen im Garten geduldet werden. 25 Schmetterlinsarten sind auf Brennnesseln als Futterpflanze angewiesen. Auch eine Blumenwiese, die nur zweimal im Jahr gemäht wird, ist ein wichtiger Lebensraum für Falter.
Wussten Sie, dass die Mehrzahl der Schmetterlinge in der Dämmerung und nachts aktiv sind ? Die große Gruppe der Nachtfalter betätigt sich als Spezialbestäuber der langröhrigen und oft am Abend stark duftenden Nachtfalterblumen. Hier kann das Taubenschwänzchen vor der Springkrautblüte beobachtet werden. Wie alle Schwärmer saugt es den Nektar im Fluge, wobei es wie ein Kolibri vor der Blüte "steht".
Nektarinseln für Falter
Vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein bieten in einem Blumenbeet die folgenden Falterblumen ausreichend Nektar an: Krokus, Blaukissen, Steinkresse, Judasilberling, Goldlack, Leberbalsam, Lavendel, Phlox, Fetthenne, nicht gefüllte Nelken, Fuchsien, Steinkraut und Herbstastern.
In Blumenwiesen kommt hinzu: Flockenblume, Dost, Kartäusernelke, Kuckuckslichtnelke, Taglichtnelke, Johanniskraut, Wiesensalbei, Wicken, Disteln, für Tagfalter.: Weiße Nachtlichtnelke, Natterkopf, Winde, nickendes Leimkraut, Seifenkraut, Weidenröschen, Waldgeißblatt, Nachtkerze, für Nachtfalter.
Auch Laubsträucher können als Nahrungsquelle für Falter eine wichtige Rolle spielen So wird der Sommerflieder in starkem Maße von Faltern aufgesucht.
Raupenfutterpflanzen
Raupen brauchen oft ganz andere Futterpflanzen als die Schmetterlinge. Sie beißen mit ihren Fresszangen die Blätter an und verzehren davon bis zu ihrer Verpuppung große Mengen.
Der Kleine Fuchs, das Tagpfauenauge und der Admiral ernähren sich von der Brennnessel. Der Schwalbenschwanz benötigt Doldengewächse wie die Wilde Möhre. Segelfalterraupen findet man auf Schlehe und Weißdorn. Trauermantel und Großer Fuchs fressen Salweiden- und Pappelblätter. Für die Distelfalter sollte man Disteln bereithalten und die Zitronenfalter sind auf Faulbaum und Kreuzdorn angewiesen. Gräser wie Knäuelgras, Pfeifengras, Rispengras, Schwingel und Trespe können ebenso wie die Schmetterlingsblütler wie Goldregen, Klee, Platterbse und Wicke von Heufalterraupen genutzt werden.
Falter als Schädlinge ?
Natürlich gibt es auch Falter, die im Garten eher zu den ungewünschten Gästen zählen. Kohlweißlinge legen ihre Eier fürsorglich auf Kohlpflanzen ab. Durch Mischkulturpflanzen von Kohl und Sellerie oder duftenden Kräutern in der Nachbarschaft können Falter von der Eiablage abgehalten werden (die Duftsignale für die Schmetterlingsweibchen wirken dann nicht so intensiv)

   
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