- Bärlauch
   
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Bärlauch, Allium ursinum
Familie: Liliengewächse, Liliaceae 

Beschreibung und Vorkommen 
 
Aus einer länglichen Zwiebel, die von durchsichtigen Häuten umgeben ist, entspringt ein dreikantiger Stängel, der bis zu 25 cm hoch werden kann und die weißen sternförmigen, in einer flachen Scheindolde angeordneten Blüten trägt. Die beiden grundständigen Blätter sind lanzettlich. Die ganze Pflanze riecht, besonders beim Zerreiben zwischen den Fingern, sehr stark knoblauchartig. Blütezeit ist von Mai bis Juni. Bärlauch bevorzugt Laub- und Auwälder mit humusreichem, basischem Boden und schattige, feuchte Standorte.
Achtung: Bärlauchblätter können sowohl mit den Blättern des giftigen Aronstabs als auch mit denen des Maiglöckchens verwechselt werden.
Die Blätter des Aronstabs haben am Stängelansatz zwei Zipfel, während die des Bärlauchs allmählich in den Stängel übergehen. Die Blattnerven des Bärlauchs verlaufen parallel, die des Aronstabs sind netzartig angeordnet.
Die Stängel des Bärlauchs sind auffällig dreikantig, während die Stängel des Maiglöckchens rund sind. Außerdem stecken Maiglöckchenblätter immer zu zweit in einem Schaft, Bärlauchblätter dagegen einzeln.
Beide, Maiglöckchen und Aronstab, riechen nicht nach Knoblauch.
 
Inhaltsstoffe
Lauchöl, Flavonoide, Vitamin C
 
Verwendung in der Heilkunde
Ende des vergangenen Jahrhunderts wurden im Bärlauch die gleichen Inhaltsstoffe nachgewiesen wie im Knoblauch, nur in geringeren Mengen. Die positive Wirkung auf unsere Gesundheit ist die gleiche. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen soll die Wirksamkeit von Knoblauch und Bärlauch im sauren Medium, beispielsweise Essig, besser erhalten bleiben als in einem öligen.
Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass die Wirkung des Bärlauchs auf den Darm stärker ist als auf die Gefäße. Beim Knoblauch ist es umgekehrt.
Im Vordergrund steht also die Heilwirkung des Bärlauchs bei Magen- und Darmstörungen, Appetitlosigkeit und Schwächezuständen.
Das Kraut wird dem Patienten klein gehackt gegeben, oder man bereitet einen Saft, der tropfenweise 10-20mal am Tag eingenommen wird. Um den unangenehmen Geschmack zu überdecken, gibt man ihn auch in Milch.
Wie sehr man den Bärlauch schätzte, geht aus einem alten Kräuterbuch von Kräuter-Pfarrer Künzle hervor. Er schreibt: „Wohl kein Kraut der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen. 

Gedärmen und Blut wie der Bärlauch.“
 
Verwendung in der Küche
Die frischen Blätter des Bärlauchs verwendet man klein geschnitten in Salaten, Suppen, Nudelgerichten, Gemüse sowie Weichkäse und Quark.
Die noch grünen Früchte des Bärlauchs schmecken erheblich schärfer als die Blätter. Sie sind äußerst delikat auf dem Butterbrot genossen sowie in Salatsoßen und Quarkspeisen. Man kann sie auch in Essig oder Öl einlegen oder für ein Pesto verwenden. Gleiches gilt auch für die Blätter.
 
Bärlauch in der Historie
Der Name bezieht sich auf seine Anwendung als Wehenmittel bei Gebärenden.
Dioscorides schreibt dazu:
 
„Er treibt die Monzeit der Frawn und so er in Meer Wasser gesotten wird, eröffnet er die verschlossene Bärmutter, wenn die Frawn darin sit
   
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